Der Gründer der Schweizer Uhrenfirma Pierre Junod spricht mit dem Dezeen Watch Store über seine Geschichte der Uhrmacherei und arbeitet mit dem Spätdesigner Massimo Vignelli.
Pierre Junod kommt aus einer Familie von Uhrmachern mit Sitz in Bienne, Schweiz und entwirft und fertigt Uhren mit seiner Frau Danuta seit 1993. Seine Firma hat Uhren für Marken und Designer wie Alessi, George Jensen und Michael Graves produziert.
"Wir lieben die intemporalen Entwürfe; Eine Uhr, die nach vielen, vielen Jahren noch schön sein wird ", sagte Junod.
Junod und Vignelli arbeiteten zusammen, um einfache und minimale Uhren zu produzieren, darunter den Halo MV05 34, den der italienische Designer, der im vergangenen Jahr im Alter von 83 Jahren starb, mit seiner Frau Lella erschaffen hat. Das Paar hat am berühmtesten die New Yorker U-Bahn-Beschilderung und die American Airlines Markenidentität entworfen.
"Jedes Mal, wenn wir uns mit Massimo trafen, war es ein äußerst anregendes und kreatives Erlebnis", sagte Junod. "Er war nie müde, neue frische Vorstellungen über den Gegenstand zu erforschen, über den wir gesprochen haben."
"Seine Ideen wurden sehr weitgehend in Betracht gezogen, was bedeutet, dass Zeit, Ort und soziale Wurzeln diskutiert wurden, bevor ein Projekt beendet wurde."
Die Halo-Uhr verfügt über ein einfaches, schwarzes, zahlloses Zifferblatt, auffällige graue Stunden- und Minutenzeiger und ein schwarzes Lederband.
"[Vignellis] Forschung von minimalistischen Entwürfen - keine sichtbare Krone, kein Logo, kein Name auf Zifferblättern, kein sichtbares Band-Attachment - ist einzigartig", sagte Junod. "Natürlich wollte er nie eine Uhr mit einem Kalender oder einem Second-Hand, nur wesentliche Elemente. Massimo fragte uns eines Tages, ob wir ohne stunden- und minutenhändige Uhr eine Uhr machen könnten. "
Der Fall ist umgeben von einem austauschbaren farbigen "Halo", die Dezeen Watch Store Aktien in schwarz, navy und grau.
"Ich erinnere mich an Massimo und Lella Vignelli, um zu wählen, welche Farbe bei jeder Uhr angeboten werden soll", sagte Junod. "Sie haben mir Pantone Referenzen geschickt und ich habe sie mit 17 Samples besucht. Lella und Massimo diskutierten (in italienisch ...) stundenlang. Am Ende haben sie mir gesagt, dass ich mit allen Farben weitergehen soll. "
Die Firma von Junod zielt darauf ab, ethische Komponenten für die Herstellung ihrer Uhren zu liefern. Die meisten kommen aus den Lieferanten in Bienne - die Stadt im Herzen der Schweizer Uhrenbranche -, während Leder für Riemen aus Belgien gebracht wird.
"Wir wollen umweltfreundliche Uhren produzieren", sagte Junod. "Wir verwenden nur 100 Prozent Swiss-made-Bewegungen und nicht-lithium- oder quecksilberfreie Batterien. Auch unsere Verpackung besteht aus recyceltem Karton, keine asiatisch-Plastik-Geschenkboxen, die nicht recycelt werden können. "
Sehen Sie Pierre Junod Uhren im Dezeen Watch Store
Lesen Sie unten für eine Abschrift unseres Interviews mit Pierre Junod
Kannst du uns ein bisschen über dich erzählen?
Ich komme aus einer Familie, die schon immer in der Uhrenindustrie involviert war. Mein Vater hatte seine eigene Uhrenfabrik, also ich erinnere mich, in seinem Büro und Werkstatt zu spielen, seit ich drei Jahre alt war. Ich lebte 25 Meter von seiner Fabrik.
In den achtziger Jahren haben wir zusammen mit meinem Vater und Bruder Paul viele Uhren für Georg Jensen, Tiffany, Alessi, Milus usw. produziert.
Meine Stadt, "Bienne" auf Französisch und "Biel" auf Deutsch, ist auch eine Uhrenindustrie Stadt: Rado, Omega, Rolex, Longines, Swatch, Mido, Calvin Klein, Tissot, Blancpain, Certina, Mido, Milus, Glycine, Etc, werden in Bienne oder in 15 Kilometern um Bienne produziert! Hier hat jeder ein Familienmitglied oder einen Freund, der in dieser Branche arbeitet - Hände, Zifferblätter, Bewegungen, Uhrenboxen werden auch um Bienne herum produziert.
Welche Uhr tragen Sie?
Ich trage Uhren, die wir produzieren und die von meiner Frau natürlich zusammengebaut werden, aber ich bewundere auch schöne Uhren, die von großen Namen als Omega gemacht wurden.
Was hat dich dazu gebracht, die Firma zu gründen und wer dahinter steckt?
Ich begann meine Firma 1993 zusammen mit meiner Frau Danuta. Wir hatten die Chance, Michael Graves kennenzulernen, der für uns Bestseller-Modelle entworfen hat. New Yorks MoMA hat schnell unsere ersten Modelle gekauft, die uns sehr geholfen haben, unsere kleine Firma zu fördern. Zur gleichen Zeit trafen wir Richard Meier, Massimo und Lella Vignelli, Mario Botta, André Ricard, etc. Sie alle akzeptierten, um Uhren für uns zu entwerfen!
Was würden Sie sagen, die Prioritäten sind für Pierre Junod in Bezug auf Design?
Wir lieben die intemporalen Entwürfe; Eine Uhr, die nach vielen, vielen Jahren noch schön sein wird. Übrigens produzieren wir noch eine von Vignelli entworfene Uhr; Sein Design ist ab 1994.
Was hat Massimo Vignelli gerne gearbeitet?
Jedes Mal, wenn wir uns mit Massimo trafen, war es ein äußerst anregendes und kreatives Erlebnis. Er war nie müde, neue, frische Ideen über das, was wir reden, zu erforschen.
Seine Ideen wurden sehr weitgehend in Betracht gezogen, was bedeutet, dass Zeit, Ort und soziale Wurzeln diskutiert wurden, bevor ein Projekt beendet wurde.
Deshalb war es so wunderbar zu sehen, dass wir in jedem Produkt Einfachheit finden konnten, Minimalismus. Diese Tatsache erlaubte jedes Mal, zeitlose Produkte zu schaffen.
Wir konnten kaum jemanden mehr charmant, nachdenklich und verständnisvoll finden. Wir verbrachten Stunden ohne zu wissen, dass die Zeit über die Diskussion geht und neue Entwürfe macht. Die Arbeit mit ihm war wirklich mühelos für uns, denn wir hatten so viel von ihm zu lernen und bewundern seine Fähigkeit zu innovieren.
Was ist das Konzept der Vignelli-Uhr und gab es noch andere Einflüsse?
Seine Forschung über minimalistische Entwürfe (keine sichtbare Krone, kein Logo, kein Name auf Zifferblättern, kein sichtbarer Band-Attachment) ist einzigartig. Natürlich wollte er nie eine Uhr mit einem Kalender oder einem Second-Hand, nur wesentliche Elemente. Massimo hat uns sogar eines Tages gefragt, ob wir ohne Stunden- und Minutenzeiger eine Uhr machen könnten.
Kannst du uns mehr über die austauschbaren "Halos" erzählen, die mit dieser Uhr kommen?
Ich erinnere mich an Massimo und Lella Vignelli, um zu wählen, welche Farbe mit jeder Uhr angeboten werden soll. Sie schickten mir Pantone Referenzen und ich besuchte sie mit 17 Samples. Lella und Massimo diskutierten (in italienisch ...) stundenlang. Sie fanden alle Farben waren passen die Uhr sehr gut und sie konnten nicht entscheiden, welche Farbe zu beseitigen. Am Ende haben sie mir gesagt, dass ich mit allen Farben weitergehen soll. Männer kaufen oft Vignelli Uhren mit den eher traditionellen Farben wie Silber, anthrazit, schwarz, bordeaux, Blue Jeans. Mädchen spielen viel mehr mit Zitrone, rosa, hellblau, grün, etc
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